1955 VfL 154

DJK Rheingold Poll

Deutsche Jugend Kraft

Im Jahr 1920 wurde in Würzburg die "Deutsche Jugend Kraft" (DJK) gegründet, in der nicht nur Fußball als Sport betrieben wurde. In Poll soll es auch einen DJK-Verein gegeben haben, auch hier wurde Fußball gespielt. Fotos oder sonstige Dokumente gibt es aus dieser Zeit nicht. Doch schon 1933 wurde der ATSB und auch der DJK-Verband zunächst gleichgeschaltet und später dann verboten.

Beide Verbände wurden nach dem Krieg wieder neu gegründet. In Poll kam es 1955 zur Gründung der "DJK Rheingold Poll".

Die 1. Mannschaft

Bis 1962 spielte die DJK auf den Poller Wiesen. Nach der Fusion im gleichen Jahr mit dem VfL Poll konnte der Verein die Sportanlage des VfL benutzen. Damit bestand die DJK nur sieben Jahre, die sie, aber 1957 mit dem Aufstieg in die nächsthöhere Klasse krönte.

Die 1. Mannschaft der DJK Rheingold Poll in unterschiedlichen Formationen. Der Spieler im mittleren Bild oben, mit den angewinkelten Armen, das ist der spätere legendäre Poller Trainer Peter Franzen. Der Herr im Vordergrund mit Hut, das ist Vater Franzen, der gelegentlich die Spiele besuchte. 

Die 2. Mannschaft

Auch in der 2. Mannschaft wurde attraktiver Fußball gespielt. Auf dem Bild rechts der 4. Spieler von links, das ist Willi Nothhelfer. Der viele Jahre den Verein als Spielertrainer und Vorsitzender geführt hat.

 

Auf dem Bild links der erste Spieler ganz links in der unteren Reihe, das ist der junge Helmut Klein. Nach der Fusion mit dem VfL Poll hat er in der 1971er Meistermannschaft eine wichtige Rolle gespielt.

Spielszenen auf den Poller Wiesen

Spiel um die Nr. 1 in Poll - DJ K - VfL

Helmut Kürten (Capito) steigt zum hoch zum Kopfball.

DJK Torwart Bodenmüller hat den Ball. Helmut Kürten (links) kommt zu spät.

Der jugendliche Herbert Afflerbach mit einem perfektem Einwurf. Ludwig Fuchs (rechts) schaut begeistert zu.


Die Jugend auf den Poller Wiesen

DJK - Jugend

Auch die D-Jugend bestritt um 1959 ein Spiel gegen den VfL. Das Spiel gewann der VfL mit 1:0. Fast alle Spieler auf dem Bild waren damals auch in der Schule Klassenkameraden.

 

Die Namen der Spieler

Von o.l.: Alfred Schiefer, Wilfried Konrad, Heinz Freyaldenhoven, Herbert Freyaldenhoven, Heinz Richmann, ...Küppers, ...Schmitz, Dieter Balla;  untere Reihe: Konrad Balla, Toni Fähling, Karl Heinz Eschweiler



 

Die D-Jugend in Hoffnungsthal

 

Um 1958/59 unternahm die DJK-Jugend mit dem Zug einen Ausflug ins Freibad nach Hoffnungsthal. Wer den Ausflug organisiert hat und warum wir dort hingefahren sind, ist mir nicht mehr in Erinnerung.

 

Unter links:

Die B-Jugend im Jahr 1958

 

Bildmitte:

Im Jugendheim von Dreifaltigkeit wurde jedes Jahr eine Weihnachtsfeier für die DJK-Jugend organisiert. Jugendleiter Vogel, der viel für die Jugend geleistet hat, überreicht stolz die Weinachtsgeschenke. Der erste Vorsitzende Willi Nothelfer hilft tatkräftig mit.

 

Bild rechts:

Die Weihnachtsfeier war nicht nur für die Jugend der krönende Jahresabschluss, es war ein Fest für die ganze Familie.

                Große DJK- Persönlichkeiten

                  Christian Vogel

Christian Vogel

1908-1976

Maßgeblichen Anteil am Aufbau des Fußballvereins DJK hatte Christian Vogel. Viele Jahre hatte er das Amt des ersten Vorsitzenden inne. Seine größte Leistung bestand jedoch als Jugendleiter im Aufbau der Jugendabteilung. Bis zur Fusion im Jahr 1962 hatte er es geschafft, er konnte in jeder Altersklasse mindestens eine Mannschaft stellen. Unermüdlich war er für die Jugend im Einsatz. Christian Vogel leitete im Jugendheim von Dreifaltigkeit die Versammlung und gab korrekte Spielanalysen, pfiff als Schiedsrichter immer die Spiele seiner Jugend und begleitete die Jugendlichen immer zu den Auswärtsspielen. Wir hatten in ihm einen korrekten und gerechten Ansprechpartner. Er bleibt unvergessen.


Johann Rolshoven

Johann Rolshoven

1905-1986

Die still und leise im Hintergrund arbeiten, die werden oft vergessen. Obwohl sie meistens für einen Verein unentbehrlich sind. Einer dieser fleißigen Helfer war Johann Rolshoven. Viele Jahre war er für die Jugendlichen vom DJK ein unermüdlicher Begleiter zu den Auswärtsspielen. Nichts war ihm zu lästig, aber ein Spiel  als  Schiedsrichter zu leiten, dazu konnte ihn keiner im Verein überreden. Neuanmeldungen wurden von ihm sofort erledigt, also der ganze Papierkram. Diese unermüdlichen Helfer sollten, egal für welchem Verein sie arbeiten, mehr Aufmerksamkeit erfahren.

 


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