Trampelpfad
Zwischen Rodenkirchener Brücke und der Südbrücke
Eine friedliche Idylle am Rheinufer von Poll in den 1940 er Jahren des vorigen Jahrhunderts, aber es scheint nur so. Als das Bild aufgenommen wurde zeigte sich die Welt von ihrer hässlichen Seite. Krieg in Deutschland, Krieg in Poll.
Die Soldaten im Bild waren in Poll stationiert und mussten im Ort einquartiert werden. Trotz Kriegswirren waren hier auch noch zwischenmenschliche Beziehungen möglich.(zwangseinquartiert)
Links im Bild ist noch teilweise die Anlegestelle der Rheinfähre zu erkennen. Auf der rechten Seite wurde später ein Campingplatz errichtet.
Trampelpfad
Etwa 10 Jahre später, etwas weiter Richung Südbrücke verlief der Trampelpfad. Heute ist dieser Trampelpfad alleemäßig mit Bäumen bepflanzt und bepflastert. Mit dem Kinderwagen diesen oft matschigen Pfad zu benutzen, war in jenen Tagen recht beschwerlich.
Heute ist hier ein beliebter Spazierweg in Richtung Westhoven.
Leider habe ich kein Bild gefunden, auf der die Anlegestelle für die Fähre komplett zu sehen ist.
Auf dem Bild unten ist die Anlegestelle für die Rheinfähre weiter Richtung Südbrücke verschoben. Dem Rheinpegel angepasst musste der Zugang zur Fähre immer verschoben werden.
Die Südbrücke und die Rodenkirchner Brücke wurden im Krieg völlig zerstört. Nach der Südbücke wurde 1954 auch die Rodenkirchner Brücke feierlich dem Verkehr übergeben. Die Rheinfähre hatte damit ihre Bedeutung zur Flussüberquerung verloren. Trotzdem blieb der Fährbetrieb noch einige Jahre erhalten.
Auf der Anlegestelle Eisige Zeiten am Rhein
Bilder: L. Bruchof, E. Kreuzer
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Barbara Lamprecht (Mittwoch, 14 September 2022 10:33)
Hallo Heinrich, danke für den Tipp, mir die Seite anzuschauen. Auch wenn ich "Neu-Pollerin" bin sehr beeindruckend.
Liebe Grüße, Barbara